CDU Gemeindeverband Ascheberg-Herbern-Davensberg
Gemeinsam #anpacken für unsere Heimat

Tagesordnungspunkt (TOP) für die nächste BPUA-Sitzung am 22.02.07, hier. Herabsetzung der Sandstr. zu einer Gemeindestr.

Sehr geehrter Herr Wobbe,
hiermit beantragt die CDU-Fraktion für die nächste BPUA-Sitzung den o.g. TOP.
Hintergrund:
Nach Fertigstellung der neuen Kreisstraße (Süd-West-Tangente) kann die Kreisstraße durch den Ort (Sandstraße) zu einer Gemeindestraße herabgestuft. werden
Zu möglichen Verkehrsmaßnahmen auf der Sandstraße und vor einer weiteren Umsetzung des Verkehrskonzeptes Ascheberg schlägt die CDU-Fraktion dem BPUA folgendes vor:
1.Eine Änderung der Beschilderung soll geprüft werden (z.B. Verbot der Durchfahrt für Lkw).
2.Vorschlag von geeigneten Maßnahmen zur Schulwegsicherung.
3.Vor weiteren möglichen Verkehrsmaßnahmen wird ein bestimmter Zeitraum (z.B. ½ bis 1 Jahr nach Freigabe der Süd-West-Tangente) abgewartet, um die Verkehrsentwicklung auf der Sandstraße und den umliegenden Straßen und die Akzeptanz der Tangente zu beobachten.
4.Nach diesem Zeitraum wird eine erneute Verkehrszählung auf der Sandstraße und den
angrenzenden Straßen durchgeführt, um diese Zahlen mit denen des
Verkehrsgutachtens zu vergleichen.
5.Erst nach dieser Auswertung sollen weitere mögliche Verkehrsmaßnahmen, nach vorheriger Diskussion mit der Anlieger- und Bürgerschaft, beschlossen werden.

Mit freundlichem Gruß
Wilhelm Kiffer

Diskussion zur Unzeit vermeiden
-js- Ascheberg. Unziemliche Eile (Bürgermeister Dieter Emthaus) bei Veränderungen an der Sandstraße will die Gemeinde Ascheberg nicht an den Tag legen. Je weiter wir uns aus dem Fenster lehnen und die Sandstraße thematisieren, desto größer ist die Gefahr, dass die Gemeinde zur Unzeit die Straße übernehmen muss, warnte SPD-Ratsherr Hubertus Scherer. Bei der Sand- sowie die Nordkirchener Straße handelt es sich um Kreisstraßen.
Anlass der Diskussion in der jüngsten Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses war ein Antrag der CDU-Fraktion. Dieser zielte darauf ab, nach der Fertigstellung der neuen südlichen Ortskernumgehung den Verkehrsfluss in der Sandstraße zu beobachten und eventuell darauf mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren.
Bürgermeister Emthaus wies darauf hin, dass beispielsweise am Verkehrsübergang zwischen Wohlhorn und der Realschule weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherung (Schulweg) geplant seien, ebenso in Höhe des Sozialwerks St. Georg. Diese müsse der Kreis Coesfeld noch durchführen beziehungsweise finanzieren. Einig war sich das Gremium, dass vor einer Übernahme der Straße diese durch den Kreis zu sanieren sei. Auf Dauer, auch das ist den Kommunalpolitikern klar, wird die Übernahme der Sand- und Nordkirchener Straße durch die Gemeinde nicht zu verhindern sein. Aber erst dann sollten sich alle Fraktionen zusammensetzen und über Verkehrsmaßnahmen beraten, waren sich die Mitglieder des Ausschusses einig.

Quelle WN vom 23.02.06