Radweg an der Nordkirchener Straße vom Ortsausgang bis zur Einmündung Mühlenstraße
Die Verwaltung wird beauftragt, auf dem ersten Abschnitt – vom Wohngebiet Königsweide bis zur Südallee – einen Förderantrag nach dem Programm „Förderrichtlinien Nahmobilität“ zu stellen.
Auf dem weiteren Abschnitt der Nordkirchener Straße – Südallee bis zur Einmündung Mühlenstraße, somit K 15 und K 3 – soll in Absprache mit dem Straßenbaulastträger (Kreis Coesfeld) versucht werden, Grunderwerb für einen Radweg zu tätigen, um diesen dann in Eigenleistung der Anwohner provisorisch auszubauen.
Dem Fachausschuss soll zeitnah über die ersten Verhandlungen/Ergebnisse berichtet werden.
Begründung:
Ein Radweg auf dieser Strecke würde einmal eine bessere Anbindung an den Bahnhof bewirken. Darüber hinaus dient ein Radweg bis zur Einmündung Mühlenstraße der Schulwegsicherung und der Förderung des Tourismus.
Auf dem ersten Abschnitt dieser Gemeindestraße (Ortsausgang bis zur Südallee) können möglicherweise Landeszuschüsse in Höhe von 70 % aus dem Programm „Förderrichtlinie Nahmobilität“ beantrag werden.
Bei der restlichen Strecke (Südallee bis zur Einmündung Mühlenstraße) handelt es sich um eine Kreisstraße (K 15 und K 3).
Da dieser Radweg derzeit nicht in der Prioritätenliste des Kreises enthalten ist, kann nach Abarbeitung dieser Liste (16 Maßnahmen) frühestens in 10 bis 15 Jahren mit einer Realisierung aus dem Kreisprogramm gerechnet werden.
Daher schlagen wir folgendes vor:
Die Gemeinde finanziert den Grunderwerb für den Kreis vor. Eine Verrechnung dieser Vor-Leistung kann dann beim Ausbau des Radweges nach dem Kreisprogramm mit dem fälligen Gemeindeanteil in Höhe von 30 % der Gesamtkosten erfolgen.
Nach dem Grunderwerb könnte ein provisorischer Radweg durch die Anwohner angelegt werden, wobei der Kreis die Materialien (u.a. Schotter) zu tragen hätte – ähnlich wie beim provisorischen Radweg in Herbern an der Nordick-Hammer Straße (K 7) schon einmal in unserer Gemeinde praktiziert.
An Kreisstraßen gibt es (leider) nicht die Option, einen Bürgerradweg, wie an Landstraßen, anzulegen.
Auf Wunsch der Anwohner könnte bei dieser Maßnahme an der Kreisstraße auch gleich eine Wasserleitung (von Gelsenwasser) mit verlegt werden. Auch das soll geprüft werden.