CDU Gemeindeverband Ascheberg-Herbern-Davensberg
Gemeinsam #anpacken für unsere Heimat

„Ein Tag, drei Höfe, viele Eindrücke“

Bürgermeisterkandidat Thomas Stohldreier und CDU im Gespräch mit dem LOV Herbern

Um einen Einblick in die derzeitige Situation der heimischen Landwirte zu bekommen, war der CDU-Bürgermeisterkandidat Thomas Stohldreier zusammen mit Vertretern der örtlichen CDU und Mitgliedern des Landwirtschaftlichen Ortsvereins in Herbern unterwegs. 

Mit dem Fahrrad wurden dabei die Höfe Eggenstein (Ferkelerzeugung und Schweinemast), Hügemann (Ackerbau und Bullenmast) und Storksberger (Selbstvermarktung von Rind, Schwein, Geflügel und Honig) besucht.

„Die gesamte Landwirtschaft steht momentan vor großen Herausforderungen,“ erklärte Gerhard Reimann, Vorsitzender des LOV Herbern, den Tourteilnehmern. „Die sich ständig verändernden Anforderungen mit immer weiter steigenden Standards erschweren es uns als Landwirten zunehmend rentabel wirtschaften zu können. Dabei stellen wir uns ausdrücklich nicht gegen eine Verbesserung des Umwelt- und Tierschutzes. Unser Problem ist vielmehr, dass die gesetzlichen Auflagen kontinuierlich steigen und damit auch die Produktionskosten, während gleichzeitig die Preise für Lebensmittel stagnieren oder sogar sinken.“

Der Bürgermeisterkandidaten kann den Unmut in dieser Branche durchaus nachvollziehen: „Die geringe Wertschätzung durch Teile von Gesellschaft und der Politik gegenüber den vielfältigen Leistungen, die unsere landwirtschaftlichen Betriebe tagtäglich für den ländlichen Raum, den Naturschutz und die Versorgung der Bevölkerung erbringen, ist ein großes Problem. Bei zu vielen Themen werden unsere Landwirte pauschal als Sündenböcke abgestempelt. Dabei wird zu oft vergessen, dass es gerade die Landwirte sind, die unsere ländlichen Räume prägen. Sie sind dort tief verwurzelt und arbeiten nachhaltig mit der Natur."

Eine reine Zeigefinger-Politik, da waren sich die mit gereisten CDU-Ratskandidaten Thomas Franzke und Frank Hegemann einig, sei daher auch der falsche Ansatz. „Es ist wichtig, dass wir miteinander reden statt übereinander. Nur in einem gemeinsamen Dialog können wir Lösungen entwickeln, die unseren landwirtschaftlichen Familienbetrieben auch eine Zukunft ermöglichen,“ waren sie sich einig.