„Durch die Corona-Krise sind Schulkinder und viele Kinder, die eine Kita besuchen, erneut seit vielen Wochen zuhause. Sehr vorsichtig und in sehr kleinem Umfang läuft der Schul- und Kitabetrieb wieder an, aber derzeit ist noch nicht absehbar, wann es eine Rückkehr zum normalen Betrieb geben wird“, begründet Maximilian Sandhowe den Vorstoß der CDU.
„Auch jetzt sehen sich viele Eltern durch die Mehrfachbelastung von Kinderbetreuung, Haushalt und Homeoffice wieder an ihre Leistungsgrenzen gebracht.“
Die Ausschussvorsitzende des JSSSA Gisela Lamkowsky ergänzt in diesem Zusammenhang, dass diese Situation auch an den Kindern nicht spurlos vorbei gehen würde: „Kinder brauchen einfach andere Kinder. Der Umgang mit Gleichaltrigen ist extrem wichtig für ihre geistliche und körperliche Entwicklung.“
Die CDU-Fraktion schlage daher vor, den von ihr bereits im letzten Jahr beantragten Runden Tisch „Betreuung und Freizeit für Kita- und Schulkinder" erneut einzuberufen, je nach Infektionsgeschehen könne dies als Präsenzsitzung oder in virtueller Form stattfinden, führt Sandhowe weiter aus.
„Gemeinsam mit den beteiligten Akteurinnen und Akteuren aus dem vergangenen Jahr sollen Möglichkeiten für ein ansprechendes Ferienangebot ergänzend zu den festen Betreuungsangeboten der ÜBM in den Oster- und Herbstferien sowie von ÜBM und OJA in den Sommerferien erarbeitet werden. Um Eltern zu entlasten und Kinder zu fördern, sollen dabei unter Nutzung vorhandener personeller und räumlicher Kapazitäten alle Spielräume, die die jeweils geltenden Infektionsschutzvorschriften eröffnen, genutzt werden. Sollten Präsenzangebote nicht möglich sein, können gegebenenfalls auch Online-Angebote für Kinder eine denkbare Alternative sein“, sind sich die beiden Ratsmitglieder Lamkowsky und Sandhowe abschließend einig.