„Jung, engagiert & motiviert“
Viele fordern es, doch nur wenige tun es auch – junge Menschen aktiv in politische Entscheidungen einzubinden. Oft hört man in diesem Zusammenhang, dass die Politik zu weit von der Jugend entfernt ist. Jedoch zeigt sich zurzeit gerade bei der CDU eine andere Tendenz. Im Rahmen einer Videokonferenz bereiteten sich nun einige der Nachwuchspolitiker auf die kommende Sitzung des Jugend-, Senioren-, Sozial- und Sportausschusses (JSSSA) vor.
„Das Ziel, junge Menschen in der Politik eine Stimme zu geben, verfolgt die CDU hier vor Ort schon seit mehreren Jahren. Bereits mein Vorgänger als CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dietmar Panske hat zum Beispiel mit der Neugründung der Jungen Union in Ascheberg vor knapp 9 Jahren oder durch die Einbindung Jugendlicher als Sachkundige Bürger in die CDU-Fraktion hier wichtige Wegpunkte gesetzt“, erklärt Maximilian Sandhowe, der vor zwei Jahren im Alter von 27 den Vorsitz des CDU-Gemeindeverbandes Ascheberg von Panske übernommen hat. „Diesen Weg haben wir in den letzten Jahren konsequent fortgesetzt. So haben wir beispielsweise seit der Kommunalwahl im letzten Jahr mit Alexander Sparding (25 Jahre), Frank Hegemann (24 Jahre) und mir (29 Jahre) drei Ratsmitglieder unter 30 Jahren für die CDU im Gemeinderat – womit wir die jüngsten Ratsmitglieder stellen. Gleichzeitig versuchen wir, auch unseren jungen Sachkundigen Bürgern immer die Möglichkeit zu geben, sich aktiv in die Fraktions- und Ausschussarbeit einzubringen. Aus diesem Grund haben wir uns innerhalb der CDU-Fraktion dazu entschlossen in der nächsten JSSSA-Sitzung ein paar unserer jungen, engagierten und vor allem motivierten Sachkundigen Bürger nach vorne zuschicken.“
Es ist insbesondere dieses Gefühl mitgenommen, gehört aber vor allem auch ernstgenommen zu werden, welches unter anderem Jule Schoppmann (25 Jahre), Larissa Breitner (24 Jahre) und Finn Risthaus (20 Jahre), die als Sachkundige Bürger in der kommenden JSSSA-Sitzung die CDU-Fraktion vertreten wollen, dazu bewegt haben, sich bei den heimischen Christdemokraten zu engagieren.
„Es kostet viele jungen Menschen oftmals einfach einiges an Überwindung sich mit ihren Ideen und Anliegen an die Politik zu wenden. Oft wird die Politik als zu weit weg betrachtet oder man ist der Meinung, dass man selbst sowieso nichts bewegen kann“, sprechen die drei über mögliche Ursachen für die gefühlte Distanz zwischen Jugend und Politik.
Umso wichtiger sei es daher aber, dass sich junge Menschen in der Politik engagieren, findet zum Beispiel Jule Schoppmann: „Die Jugend braucht junge Ansprechpartner in der Politik. Alleine dadurch kann schon einiges an Überwindung abgebaut werden.“
„Gleichzeitig ist es wichtig, dass man jungen Leuten, die sich politisch engagieren möchten, auch das Vertrauen und die Möglichkeit dafür einräumt“, ist sich Finn Risthaus sicher, der genauso wie Larissa Breitner bei der nächsten JSSSA-Sitzung seine Premiere als Ausschussmitglied feiern wird. „Ich freue mich daher sehr auf meine erste Ausschusssitzung, vor allem da mir das Thema Sport sowieso sehr am Herzen liegt.“
Für Larissa Breitner war es daher auch dieses Zusammenspiel, welches ihren Spaß an Politik geweckt hat: „Gemeinsam in lockerer Runde über aktuelle Themen im Dorf zu diskutieren aber auch gemeinsam Projekte anzustoßen, bei denen man die eigenen Ergebnisse hautnah miterleben und sehen kann – das ist der Reiz an der Kommunalpolitik.“