„Das Ohr nahe an den Vereinen haben“
Zu einer etwas anderen Vorstandssitzung haben sich nun die Mitglieder des Vorstandes des CDU-Gemeindeverbandes Ascheberg getroffen. Finden die Sitzungen sonst in Gaststätten statt, trafen sich die Christdemokraten dieses Mal im Vereinsheim von SV Davaria Davensberg. „Uns ist es wichtig, möglichst nahe an den Menschen in unserer Gemeinde zu sein, um Ideen, Wünsche und Anregungen mitaufnehmen zu können. Deswegen wollen wir uns nun im Vorfeld unserer Vorstandssitzungen mit Vereinen, Institutionen oder anderen Gruppen treffen und uns austauschen“, erklärte CDU-Vorsitzender Maximilian Sandhowe die Hintergründe.
„Wir haben uns sehr gefreut, dass die CDU auf uns zugekommen ist, um sich über unsere Vereinsarbeit zu informieren. Gerade in den aktuellen Zeiten finden wir es wichtig, dass man im Gespräch bleibt“, waren sich der 1. Vorsitzende, Norbert Homm, und Geschäftsführer Uwe Eickholt von Davaria einig.
Und zu berichten hatte das Duo aus Davensberg einiges. Rund 660 Mitglieder hat der Verein zurzeit. „Knapp 50 Prozent unserer Mitglieder sind im Breitensport aktiv und, was uns besonders freut ist, dass unsere Tennisabteilung aktuell im Aufschwung ist und unter anderem knapp 40 Kinder umfasst“, führte Homm aus. „Aus diesem Grund haben wir an die Gemeinde auch einen Antrag für die Sanierung der Trainingswand am Tennisplatz gestellt, um die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern.“.
Angesprochen auf die aktuelle Energiekrise zeigten sich Homm und Eickholt zuversichtlich: „Erst im vergangenen Jahr haben wir mit Unterstützung der Gemeinde unsere Flutlichtanlage auf LED umgerüstet. Das ist für uns jetzt ein enormer Vorteil. Außerdem haben wir alle unsere Vereinsabläufe auf Einsparmöglichkeiten überprüft. Langfristig würden wir gerne auch eine PV-Anlage auf unserem Vereinsheim errichten, um uns noch unabhängiger zu machen.“ Ein Anliegen welches Rainer Haake als CDU-Ortsvorsitzender für Davensberg und Ratsmitglied unbedingt unterstützen wird.
Für den CDU-Vorsitzenden Maximilian Sandhowe ist in diesem Zusammenhang klar, dass die Vereine gerade jetzt besondere Unterstützung brauchen. „Gerade vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen aus der Corona-Krise müssen aus meiner Sicht die Sportanlagen solange wie möglich offen gehalten werden. Wir können unsere Kinder und Jugendliche, die in der Pandemie schon genug zurückstecken mussten, nicht schon wieder von Sportstätten fernhalten. Deswegen unterstützen wir als CDU auch die Ankündigung unseres Bürgermeisters Thomas Stohldreier, dass trotz angespannter Haushaltslage, bei den freiwilligen Leistungen der Gemeinde für die Vereine kein Rotstift angesetzt wird.“