„Das Schwimmenlernen nicht aus dem Fokus verlieren“
Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise hat es nötig gemacht, dass auch die Städte und Gemeinden in ganz Deutschland dazu aufgerufen sind, 20 Prozent an Energie einzusparen. Für die Gemeinde Ascheberg hat das unter anderem zur Folge gehabt, dass sie neben anderen Maßnahmen auch die Wassertemperatur im Hallenbad Herbern von 28 auf 26 Grad absenken musste, um das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel, erreichen zu können. Gerade für die DLRG Ortsgruppe Ascheberg-Herbern keine einfache Situation.
Um sich ein Bild über die derzeitigen Rahmenbedingungen für die Arbeit der DLRG zu machen, trafen sich nun Mitglieder der hiesigen CDU mit Ralf Thoss, Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe, sowie seinem Stellvertreter Nils Daldrup im Hallenbad Herbern.
„Natürlich machen auch wir uns darüber Gedanken, wie wir Energie einsparen können und wir verstehen auch, dass unserer Gemeinde bis zum 28. Februar, also bis zum Auslaufen der Verordnung des Bundes zum Energiesparen, an dieser Stelle die Hände gebunden sind“, erklärte Thoss und verwies auf die gute und enge Abstimmung mit der Verwaltung. „Gerade aber für Schwimmanfänger ist die aktuelle Wassertemperatur grenzwertig.“ Wichtig sei es die Wassertemperatur so früh es eben geht wieder anzuheben, da die Zahl der Nichtschwimmer wieder ansteigt und der eine oder andere wegen der Temperaturen den Schwimmkursen fernbleiben würde, ergänzte Daldrup.
Ein Thema, das auch bei den CDU-Vertretern Unterstützung fand. „Vor allem die Schwimmausbildung hat in den gut zwei Jahren Pandemie bereits schwer gelitten. Über alle Jahrgänge hinweg ist Kindern und Jugendlichen das Schwimmenlernen erheblich erschwert worden. Gegenüber diesen tragen wir nun die Verantwortung“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Franzke und versprach, dass sich die CDU dafür einsetzen werde, dass nach dem Auslaufen der Bundesverordnung die Wassertemperatur wieder erhört wird.
Schließlich sei die Arbeit der DLRG mehr als eine bloße Freizeitaktivität, zeigte sich auch die Herberaner Ratsfrau Sabine Alba-Klause überzeugt. „Das was die DLRG hier leistet, ist einfach herausragend. Sie bringt nicht nur unseren Kinder das Schwimmen bei sondern sie bildet auch Rettungsschwimmer aus und stellen selbst die Rettungsschwimmer für den regulären Hallenbadbetrieb.“
Andere Themen an diesem Abend waren die Anschaffung von weiteren Umziehmöglichkeiten in den Großumkleiden sowie ein eigener Raum für die DLRG zur Durchführung von Schulungsangeboten.