„Gemeinsam anpacken für Herbern“
Mitte November 2023 hatte der CDU-Gemeindeverband in Ascheberg, Herbern und Davensberg zu sogenannten Zukunftsworkshops eingeladen. „Zusammen mit den örtlichen Vereinen aber auch den Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde wollten wir über aktuelle und besonders für die Gemeinde relevante Themen sprechen und überlegen, wie das Dorf- und Vereinsleben in Ascheberg, Herbern und Davensberg fit für die Zukunft gemacht werden kann“, erläutert CDU-Vorsitzender Maximilian Sandhowe die Hintergründe der damaligen Aktion.
„Aus den Versammlungen damals haben wir für unsere Arbeit im Gemeinderat viele interessante und auch wichtige Punkte aufnehmen können“, ergänzt CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Franzke.
Ein Punkt, der ganz oben auf der Aufgabenliste steht, ist für die CDU-Fraktion die Förderung der Aufenthaltsqualität sowie die Erarbeitung verschiedener Neugestaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Herbern. „Bei unserem Workshop in Herbern sprudelten damals nur die unterschiedlichsten Ideen. Die Aufhübschung des Kirchrings mit Anbindung zur Südstraße, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität am Amtsplatz z.B. durch eine Überdachung der Sitzmöglichkeiten oder zusätzliches Licht für den Bouleplatz für die dunkele Jahreszeit, die Beleuchtung der Südstraße zur Weihnachtszeit, generell eine mögliche Neugestaltung der Südstraße, sowie die Verschönerung der Dorfeinfahrten, sind nur einige der geäußerten Ideen gewesen,“ berichtet Sandhowe. „Mit der laufenden Ortskerngestaltung in Ascheberg sowie der Aufwertung des Dorfangers in Davensberg gilt es ebenso die Aufenthaltsqualität in Herbern in den Blick zu nehmen“, ergänzt Ratsfrau Maria Schulte-Loh.
Den deutlich erkennbaren Gestaltungswillen in der Bürgerschaft wolle man nun eine passende Bühne geben, verweist Franzke auf einen Antrag der CDU für den kommenden Bauausschuss. „Mit unserem Antrag für einen öffentlichen Bürgerworkshop unter Federführung unseres Bürgermeisters Thomas Stohldreier möchten wir, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Ideen für Herbern einzubringen und gegebenenfalls im direkten Austausch mit unserer Verwaltung eine konkrete gemeinsame Umsetzung zu planen. Besonders wichtig für uns ist, dass wir dabei auch unsere örtlichen Vereine mit ins Boot nehmen.“
Statt eines starren Konzeptes erhoffe man sich ein flexibleres und detaillierteres Programm für Herbern, das dann auch zur Beantragung von Fördergeldern genutzt werden könnte. „Die Bezirksregierung hat der Verwaltung gegenüber deutlich gemacht, dass keine zwei integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte (ISEK) in einer Gemeinde gleichzeitig gefördert werden. Da wir als CDU mit möglichen Maßnahmen in Herbern aber nicht darauf warten wollen, bis wir mit der Ortskerngestaltung in Ascheberg fertig sind, ist ein Bürgerworkshop, der viele kleine und auch größere Ideen hervorbringt, aus unserer Sicht genau der richtige Weg für Herbern“, so Thomas Franzke abschließend.