„Über 20-jährige Verbundenheit besteht bis heute“
Seit 1993 pflegt der CDU-Gemeindeverband Ascheberg die Städtepartnerschaft mit der Stadt Rheinsberg in Brandenburg. Alle zwei Jahre besucht man sich gegenseitig. So machten sich nun vor kurzem 12 Mitglieder der hiesigen Christdemokraten für drei Tage auf den Weg nach Rheinsberg.
„Insbesondere am Freitag und Sonntag haben die Rheinsberger uns interessante kommunale Punkte in ihrer Stadt gezeigt und erläutert“, berichtete Heinz Reher als einer der Organisatoren. Unter anderem der Bau ein neues Rathaus, die Renovierung einer Grundschule, die dort von Klasse 1-6 geht, sowie der angrenzende Inklusionsspielplatz als auch ein neues Wohn- und Gewerbegebiet waren dabei Anlaufpunkte.
Ein weiteres Highlight war eine Bootstour zum Stadtteil Flecken Zechlin, zum „Schwarzen See“. Ziel war hier ein ehemaliges Kloster, das bis zur Wende als Grundschule genutzt wurde und vor einigen Jahren von einem heimischen Ehepaar gekauft wurde. Von diesen Privat-Leuten wird das Gebäude nun renoviert und anschließend komplett für öffentliche Zwecke zur Verfügung gestellt. „Das denkmalgeschützte Haus steht kurz vor der Fertigstellung. Künftig soll dabei das Obergeschoss als Kino genutzt werden. Außerdem soll in dem Gebäude auch Ferienwohnungen, Veranstaltungsräume und ein Kaffee einziehen“, erläuterte Ludger Wobbe, der auch an der Rheinsbergfahrt teilgenommen hat. Auch der historische Park solle wieder wie ursprünglich angelegt werden.
Natürlich blieb während des Besuchs auch der gesellige Aspekt nicht unberücksichtigt. Besonders bei und nach den gemeinsamen Mahlzeiten blieb für die CDU-Vertreter genügend Zeit, um sich mit Rheinsberger Ratsmitgliedern, Gewerbetreibenden und verschiedenen Vereinsvertretern auszutauschen. Den Gegenbesuch aus Rheinsberg in zwei Jahren blicken die Teilnehmer schon jetzt mit Vorfreude entgegen.