„Die Gewalt gegen Menschen, die für uns alle im Einsatz sind, macht mich fassungslos“: Mit Entsetzen reagiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann auf die Angriffe auf Rettungskräfte in Herbern. Diese sind auch aus Sicht des Landtagsabgeordneten Dietmar Panske „erschütternd und absolut inakzeptabel“.

Ein 37-jähriger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft hatte Sanitäterinnen und Sanitäter angegriffen, als diese ein verletztes Kind versorgen wollten. „Jetzt ist eine schnelle und absolut konsequente Reaktion des Rechtsstaats gefragt“, unterstreicht Henrichmann. „Unsere Gesellschaft darf so etwas nicht tolerieren“, erklärt Panske. „Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, unsere Rettungskräfte zu schützen und ihnen den Respekt und die Anerkennung zu zollen, die sie verdienen.“

Die Abgeordneten wünschen allen Beteiligten eine schnelle Genesung. Henrichmann sieht in dem Angriff keinen Einzelfall. „Der Ton ist generell rauer geworden, der Respekt für diejenigen, die helfen und den Staat stützen, geht zurück“, stellt er fest. Unfassbar findet es Panske, dass diejenigen, „die sich tagtäglich für das Wohl und die Sicherheit unserer Gemeinschaft einsetzen“, Ziel solcher feigen Übergriffe würden. „Rettungskräfte sind Helden des Alltags, die oft unter extremen Bedingungen arbeiten, um Leben zu retten und Menschen in Not zu helfen.“

Erst vor wenigen Wochen hat sich Henrichmann im Polizeipräsidium Münster über die Initiative #sicherimDienst ausgetauscht. Sie engagiert sich in der Prävention gegen Gewalt, gibt konkrete Tipps und unterstützt bei der Nachsorge von Übergriffen. „Das betrifft längst nicht nur unsere Polizistinnen und Polizisten, sondern auch Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Beschäftigte in Verwaltungen.“ Der neuerliche Vorfall in Herbern zeige, wie notwendig solche Initiativen seien. „Wer die angreift, die für andere im Einsatz sind, greift uns alle an“, unterstreicht der Bundestagsabgeordnete. Auch Panske sieht in den Attacken „Angriffe auf uns alle und auf die Werte, für die wir stehen“.