CDU Gemeindeverband Ascheberg-Herbern-Davensberg
Gemeinsam #anpacken für unsere Heimat

Wohnortnahe Förderschule

Die Initiative der Jugendhilfe Werne, im Südkreis eine private Förderschule aufzubauen, wird die CDU-Fraktion mit ganzer Kraft unterstützen. „Es ist inakzeptabel, dass  unsere Förderschüler morgens und nachmittags eine Stunde im Bus verbringen müssen. Auch die Bevölkerung hat dafür kein Verständnis,“ so Cornelia Pelster, Mitglied im Schulausschuss.

Gemeinsam mit den anderen Südkreisgemeinden kämpft die CDU-Ascheberg weiterhin für eine wohnortnahe Beschulung der Förderschüler. Deshalb soll nach unserer Ansicht die Jugendhilfe Werne in den nächsten Schulausschuss eingeladen werden, um deren Konzept vorzustellen und über den dann aktuellen Stand dieses Vorhabens zu berichten.

„Wir appellieren an den Kreis, über den Schulentwicklungsplan (SEP), der dem  Bedarf der Förderschüler des Südkreises wirklich nicht gerecht wird, in der nächsten Kreistagssitzung noch nicht zu beschließen, um den Teil, den die Jugendhilfe Werne möglicherweise hier mit dem Angebot beider Förderschwerpunkte Lernen und ESE (emotionale, soziale Entwicklung) einbringen kann, mit in den SEP des Kreises aufzunehmen. Es ist gut, dass die Förderschüler des Nordkreises in den bekannten Standorten wohnortnah beschult werden können und damit besser, als es vorher der Fall war. Das erkennen wir ausdrücklich an, aber mit dem gleichen Anspruch kämpfen wir auch für alle unsere Schüler, die nun wesentlich schlechter gestellt sind als bisher, und das, obwohl die neue Landesregierung uns flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten in diesem Bereich eröffnet,“ so Maria Schulte-Loh, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Durch das Auslaufen der Förderschule Lernen in Davensberg und den Wegzug der Astrid-Lindgren-Schule aus Lüdinghausen nach Nottuln ist im Südkreis eine Lücke entstanden, die auch die Regelschulen nach deren klaren Aussagen nicht schließen können. Dabei kämen allzu oft alle zu kurz, die Regelschüler als auch die Förderschüler. Die betroffenen Kinder und deren Eltern müssen aber immer im Mittelpunkt aller Entscheidungen stehen.