„Erst die Arbeit dann das Vergnügen“
Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbandes um den Vorsitzenden Maximilian Sandhowe ging es für Henrichmann zunächst zum Arbeitseinsatz auf den Recyclinghof in Ascheberg.
Henrichmann, der die fleißigen ehrenamtlichen Helfer bei der Annahme von Grünabfällen, Holz, Verpackungen, Kunststoffe, Elektroschrott und vieles mehr begleitete, zeigte sich dabei sichtlich begeistert: „Es ist schon beeindruckend, was für eine Professionalität sich aus einer rein ehrenamtlicher Basis entwickeln kann“, fasste Henrichmann seine Eindrücke zusammen. „Der ehrenamtlich geführte Recyclinghof in Ascheberg ist wieder einmal ein Zeichen dafür, dass ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Freiwilliger kein Staat zu machen ist. Der Bund hat zuletzt für mehr Wertschätzung und für Erleichterungen fürs Ehrenamt gesorgt. Dieser Weg muss weiter fortgesetzt werden.“
Im Anschluss an den Arbeitseinsatz ging es zur Stärkung mit frischem Backfisch zu Fisch Wenning, die mit ihrem Hofverkauf in der Corona-Pandemie aus der Not eine Tugend gemacht haben. Zusammen mit ihrem Sohn Jan stellte Geschäftsinhaberin Stefanie Schulze-Wenning Henrichmann und Vertretern der örtlichen CDU den über 70 Jahre alten Traditionsbetrieb vor.
„Als Familienbetrieb fühlen wir uns unserer Tradition verpflichtet und lieben und leben unseren Beruf“, machte die Schaustellerin deutlich. „Für uns gilt die Orientierung an den Wünschen unserer Besucher dabei immer als wichtigste Kennzahl. Denn erst wenn die Gäste eines unserer Fischimbissgeschäfte mit diesem ganz besonderem Lächeln zufrieden und satt hinter sich lassen, wissen wir, das wir alles richtig gemacht haben.“
Und dafür lohne es sich jeden Tag aufs Neue, pflichtete Jan Schulze-Wenning, der als nächste Generation in den elterlichen Betrieb miteingestiegen ist, seiner Mutter bei.
Henrichmann wollte vor allem wissen, wie der Familienbetrieb bisher durch die Corona-Krise gekommen ist und ob auch die Hilfen des Bundes in Anspruch genommen wurden. „Natürlich hat uns die Pandemie getroffen, deswegen waren die finanziellen Hilfen für uns auch wichtig. In einem normalen Jahr wären wir schließlich von Anfang Mai bis Mitte Januar auf verschiedenen Jahrmärkten und Kirmessen in ganz Deutschland unterwegs. Diese Pläne sind zurzeit komplett lahmgelegt“, erklärte Stefanie Schulze-Wenning. „Davon haben wir uns aber nicht unterkriegen lassen. Deswegen haben wir auch den Hofverkauf hier vor Ort organisiert, der erfreulicherweise nicht nur von den Aschebergern gut angenommen wird sondern auch von Menschen aus den Nachbargemeinden. Was mich dabei besonders freut ist, dass sich hier auch viele junge Familien mit ihren Kindern zum Spielen verabreden – gerade für die Kleinen ist das eine nette Abwechslung vom Corona-Alltag.“