„Den Menschen wieder Lust auf Zukunft machen“
Auf ihrer vergangenen Mitgliederversammlung haben die heimischen Christdemokraten nun die ersten Schritte zur Vorbereitung der Bundes- und Kreistagswahl unternommen und die Delegierten für die jeweiligen Aufstellungsversammlungen auf Kreisebene bestimmt. Als besonderer Gast durften die CDU-Mitglieder dabei den hiesigen Landtagsabgeordneten Dietmar Panske begrüßen.
In seinem Bericht machte der CDU-Vorsitzende Maximilian Sandhowe deutlich, worauf es hier aus seiner Sicht in der nächsten Zeit besonders ankomme: „Die Bürger in unserem Land sind müde von dem ganzen Streit, den wir fast täglich aus der Ampelkoalition in Berlin mitbekommen. Wir brauchen auf Bundesebene dringend einen Politikwechsel, der den Menschen wieder Lust auf Zukunft macht.“ Zwar seien die Herausforderungen mit Blick auf die Flüchtlingskrise, einer lahmenden Wirtschaft und einer zunehmenden Bedrohung der inneren und äußeren Sicherheit enorm, doch müsse die demokratische Mitte zeigen, dass sie diese Probleme entschlossen angehen kann. „Wir sehen, dass das Vertrauen in unsere Demokratie sinkt und extremistische Kräfte, wie die AfD und das BSW zunehmend an Einfluss gewinnen, weil die derzeitige Politik viel Vertrauen verspielt hat. Die Menschen haben das Gefühl, dass die wirklichen Herausforderungen dieser Zeit nicht gelöst werden. Es ist jetzt unsere Aufgabe als CDU, als Volkspartei der Mitte, dieser Entwicklung mit einer pragmatischen Politik der klaren Linie und des Ausgleichs geschlossen und entschlossen entgegenzutreten.“
Auch Panske, der einen spannenden Bericht zur aktuellen politischen Situation in NRW hielt, verwies auf die besondere Bedeutung von Politik für den Zusammenhalt der Gesellschaft. „Wir müssen als Politik die gesellschaftlichen Enden zusammenführen, Interessen ausgleichen, Kompromisse schmieden. Das ist zwar nicht aber immer einfach, aber es lohnt sich“, wusste Panske aus Düsseldorf zu berichten. „In Zeiten knapper öffentlicher Kassen heißt das auch, klare Prioritäten im Haushalt setzen. Für uns in NRW heißt das, dass unsere Kinder, Bildung, Innere Sicherheit und die Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes an vorderster Stelle stehen. Nur mit solchen klaren Prioritäten und einer Politik, die nah am Menschen ist, können wir das Vertrauen in den Staat und seine Handlungsfähigkeit aufrechterhalten.“
Dass man dabei in der Gemeinde Ascheberg auf gutem Weg sei, zeige sich aus Sicht von Sandhowe zum Beispiel auch an der sehr positiven Mitgliederentwicklung in diesem Jahr. Seit Anfang des Jahres konnte der CDU-Gemeindeverband schon 11 Neumitglieder begrüßen, wovon ein Großteil nach 2000 geboren worden ist. „Das ist schon besonders - gerade in der heutigen Zeit ", macht Sandhowe deutlich. Besonders freute sich der CDU-Vorsitzende ebenso darüber den Mitgliedern berichten zu können, dass sich in dem neuen CDU-Grundsatzprogramm, welches im Mai diesen Jahres auf einem Bundesparteitag verabschiedet worden war, auch ein Passus aus Ascheberg wiederfindet. „Im März hatten wir unsere Mitglieder eingeladen zusammen mit unserem Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann über den Entwurf des Grundsatzprogramms zu diskutieren. Daraus haben sich verschiedene Anträge ergeben. Einer dieser Anträge ist auf dem letzten Bundesparteitag auch tatsächlich angenommen worden. So trägt das vierte Grundsatzprogramm in der 70-jährgen Geschichte der CDU auch die Handschrift der CDU aus der Gemeinde Ascheberg. Direkt in Zeile drei fände sich mit dem Halbsatz „denn uns geht es um Deutschland“ nun ein positives Bekenntnis zum eigenen Land, welches man sich von Extremisten jeglicher Couleur nicht wegnehmen lassen wolle, bedankte sich Sandhowe abschließend bei allen Mitgliedern für ihr Engagement.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden außerdem folgende Personen für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt:
Heinrich Forsthövel und Josef Selhorst für 60 Jahre.
Ludger Bollermann, Anna-Laura Bose, Margret Bourichter, Hildegard Freisfeld, Heinrich Frenster, Antonius Füchtling, Bernhard Greive, Hubert Hattrup, Heinrich Niehues, Margitta Pappenheim, Ludwig Raters, Heinz Reher, Hubert Schröer, Josef Schürkmann sowie Heinrich Sendermann für 50 Jahre.
Felix Horstmann, Maria Schulte-Loh, Wilhelm Kiffer für 40 Jahre.
Stefan Grünert, Heiner Hammwöhner, Karl Thier, Dirk Schoppmann, Thorsten Mennemann und Georg Siesmann für 25 Jahre.